Bitte benutzen Sie diese Referenz, um auf diese Ressource zu verweisen: doi:10.22028/D291-46434
Titel: Diagnostischer Wert der konfo kalen In-vivo-Mikroskopie und optischen Kohärenztomographie des Augenvorderabschnitts bei Akanthamöbenkeratitis
VerfasserIn: Sneyers, Albéric
Berger, Tim
Seitz, Berthold
Flockerzi, Elias
Dail, Yaser Abu
Flockerzi, Fidelis
Daas, Loay
Sprache: Deutsch
Titel: Die Ophthalmologie
Bandnummer: 122
Heft: 9
Seiten: 738-741
Verlag/Plattform: Springer Nature
Erscheinungsjahr: 2025
DDC-Sachgruppe: 610 Medizin, Gesundheit
Dokumenttyp: Journalartikel / Zeitschriftenartikel
Abstract: Eine 22-jährige Patientin stellte sich mit starken einseitigen Schmerzen, Lichtempfindlichkeit, Epiphora und Visusverlust (Handbewegungen) am rechten Auge vor, die bereits seit über einem Monat bestanden. Anamnestisch wurde das regelmäßige Tragen weicher Monatskontaktlinsen angegeben. Aufgrund der initialen Verdachtsdiagnose einer Herpeskeratitis wurde eine entsprechende antiherpetische Lokaltherapie extern in einer Facharztpraxis eingeleitet. Bei fehlendem Therapieansprechen und einer Progression des infektiösen Hornhautbefundes erfolgte eine stationäre Aufnahme zur intensiven Tropftherapie in einer externen Universitäts-Augenklinik. Bei der externen Aufnahme zeigten sich rechts spaltlampenbiomikroskopisch multiple Erosiones corneae mit Ringinfiltrat und Descemet-Falten. Im Rahmen der externen stationären Behandlung wurde ein Hornhautabstrich gemacht, und eine empirische Breitspektrum-Lokaltherapie mit Moxifloxacin 0,5 % Augentropfen (AT), Gentamicin 0,5 % AT, Prednisolon-Acetat 1 % AT, Ganciclovir 0,15 % Augengel (AG) sowie eine systemische Aciclovir-Therapie (400 mg 5‑mal/Tag) wurden eingeleitet. Mikrobiologisch wurden 3 bakterielle Keime nachgewiesen: Pseudomonas putida, Sphingobacterium multivorum, Raoultella ornithinolytica, aber ohne Nachweis einer Akanthamöbenkeratitis (AK). Bei ausbleibender Besserung unter oben genannter Therapie und klinischem Verdacht einer AK wurde die Patientin zur Durchführung einer In-vivo-Konfokalmikroskopie (IVCM) und Weiterbehandlung an die Universitäts-Augenklinik des Saarlandes in Homburg überwiesen.
DOI der Erstveröffentlichung: 10.1007/s00347-025-02237-3
URL der Erstveröffentlichung: https://link.springer.com/article/10.1007/s00347-025-02237-3
Link zu diesem Datensatz: urn:nbn:de:bsz:291--ds-464347
hdl:20.500.11880/40716
http://dx.doi.org/10.22028/D291-46434
ISSN: 2731-7218
2731-720X
Datum des Eintrags: 21-Okt-2025
Fakultät: M - Medizinische Fakultät
Fachrichtung: M - Augenheilkunde
Professur: M - Prof. Dr. Berthold Seitz
Sammlung:SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes

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