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doi:10.22028/D291-37665
Titel: | Electronic monitoring of employees - perceptions of monitoring procedures and the organizational context |
VerfasserIn: | Siegel, Rudolf |
Sprache: | Englisch |
Erscheinungsjahr: | 2022 |
DDC-Sachgruppe: | 150 Psychologie |
Dokumenttyp: | Dissertation |
Abstract: | Monitoring employees to maintain their performance and control their behavior is probably as old as work itself. For a long time, supervisors had to observe their subordinates in person at the workplace. In the last decades, employee monitoring shifted from a supervisors’ direct observation to monitoring by using electronic devices such as video cameras or computer software. Over the last years, this trend has increased due to technological advances and changes in management styles. Psychological research on electronic monitoring found predominantly negative effects on employees’ well-being and work attitudes but positive effects on performance. This dissertation extends previous research by investigating under which circumstances employees perceive electronic monitoring as less threatening. Accordingly, Study 1 and 2 of this dissertation examine how the perceived purpose of a monitoring system alters the relationship between monitoring with work attitudes and stress. In a similar way, the psychological contract, participation, and trait competitiveness are examined. In Study 3, I present a study to investigate a developmental and a controlling monitoring setting and its impact on job applicants’ organizational image. Study 4 is a meta-analysis in which the effect of electronic monitoring on work satisfaction, stress, and performance is examined. All things considered, this dissertation concludes that the purpose why organizations electronically monitor their employees plays an important role in the perception of electronic monitoring. Beyond that, the current findings show that electronic monitoring is strongly embedded in its organizational context and needs to be evaluated from this perspective. Die Leistungs- und Verhaltenskontrolle von Arbeitnehmenden am Arbeitsplatz ist vermutlich so alt wie das Konzept der Arbeit selbst. Lange Zeit mussten Führungskräfte ihre Mitarbeitenden persönlich am Arbeitsplatz beobachten und bewerten. In den letzten Jahrzehnten verlagerte sich jedoch die Leistungs- und Verhaltenskontrolle von der direkten Beobachtung zur Überwachung mittels elektronischer Geräte wie Videokameras oder Computersoftware. Dieser Trend hat in den letzten Jahren aufgrund des technologischen Fortschritts und dem Wandel von Führungsstilen zugenommen. Psychologische Untersuchungen zur elektronischen Überwachung ergaben überwiegend negative Auswirkungen auf das Wohlbefinden und die Arbeitseinstellung der Arbeitnehmenden, aber positive Auswirkungen auf die Leistung. Die vorliegende Dissertation erweitert die bisherige Forschung, indem sie untersucht, unter welchen Umständen Arbeitnehmende elektronische Überwachung als weniger bedrohlich empfinden. Dementsprechend wird in den Studien 1 und 2 dieser Dissertation überprüft, wie der wahrgenommene Zweck eines Überwachungssystems den Zusammenhang zwischen Überwachung und Wohlbefinden verändert. In ähnlicher Weise werden der psychologische Vertrag, Partizipation am Arbeitsplatz und Kompetitivität beleuchtet. In Studie 3 wird untersucht, wie ein unterstützender und ein kontrollierender Überwachungszweck die Wahrnehmung von Bewerbenden beeinflusst und sich somit auf die wahrgenommene Attraktivität des Arbeitsplatzes und der Organisation auswirken. Studie 4 ist eine Metaanalyse, in der die Auswirkungen der elektronischen Überwachung auf Arbeitszufriedenheit, Stress und Leistung untersucht werden. Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Zweck, warum Organisationen ihre Arbeitnehmenden überwachen, eine wichtige Rolle spielt. Darüber hinaus zeigen die vorliegenden Ergebnisse, dass elektronische Überwachung stark in den organisatorischen Kontext eingebettet ist und aus diesem Blickwinkel bewertet werden muss. |
Link zu diesem Datensatz: | urn:nbn:de:bsz:291--ds-376658 hdl:20.500.11880/34381 http://dx.doi.org/10.22028/D291-37665 |
Erstgutachter: | König, Cornelius J. |
Tag der mündlichen Prüfung: | 1-Jun-2022 |
Datum des Eintrags: | 17-Nov-2022 |
Drittmittel / Förderung: | Work on this meta-analysis was supported by the Kooperationsstelle für Wissenschaft und Arbeitswelt (KoWA) and Arbeitskammer Saarland (Project: “Auswirkungen des elektronischen Überwacht-Werdens auf Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer” [The impact of electronic monitoring on employees]). |
Fakultät: | HW - Fakultät für Empirische Humanwissenschaften und Wirtschaftswissenschaft |
Fachrichtung: | HW - Psychologie |
Professur: | HW - Prof. Dr. Cornelius König |
Sammlung: | SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes |
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