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doi:10.22028/D291-24027
Title: | Stickstoffverbindungen von Elementen der dritten Hauptgruppe mit intra- und intermolekularen Donor-Akzeptor-Bindungen. - IV : Polycyclische Alumina-, Lithia-, Magnesia- und Sodia-Silazane |
Author(s): | Veith, Michael Frank, Walter Töllner, Fritz Lange, Holger |
Language: | German |
Year of Publication: | 1987 |
OPUS Source: | Journal of organometallic chemistry. - 326. 1987, 3, S. 315-333 |
SWD key words: | Stickstoffverbindungen Borgruppe Silazane Lithium Natrium Aluminium Dimere Röntgenstrukturanalyse Punktsymmetrie Magnesiumatom Met |
DDC notations: | 540 Chemistry |
Publikation type: | Journal Article |
Abstract: | Die Lewis-aciden Elemente Li, Na, Mg und Al lassen sich leicht in cyclische Strukturen einbauen, die als gemeinsames Molekülfragment die Einheit Me2Si-(NtBu)2 besitzen: Die Röntgenstrukturanalysen an [Me2Si(NtBu)2Mg·THF]2 (II) und [Me2Si(N(tBu)AlMe2)(N(tBu)MgI)]2 (X) weisen die Verbindungen als Dimere aus. Im Falle von II sind zwei SiN2Mg-Vierringe wechselseitig über N-Mg-Bindungen verbunden, so dass ein dritter N2Mg2-Vierring mit der Punktsymmetrie Ci ( ) entsteht. Das Magnesiumatom ist vierfach koordiniert mit drei unterschiedlichen Mg---N-Bindungslängen (199.3(4), 211.2(4) und 218.8(4) pm) und einer Mg---O-Bindung von 204.9(6) pm zu einem Sauerstoffatom eines koordinierten Tetrahydrofurans. In X bedingen I---Mg-Wechselwirkungen die Ausbildung eines Dimeren mit einem zentrosymmetrischen Mg2I2-Rechteck. Das Magnesiumatom hat als weitere Liganden zwei Stickstoffatome in Abständen Mg---N 225.9(6) und 229.9(6) pm und eine Methylgruppe in einer Entfernung von 261(1) pm. Das herausragende Strukturmerkmal ist eine N(Mg,Al,Si)N-Bipyramide, die auf intramolekulare Zwei-Zentren- und Donor-Akzeptor-Bindungen zurückgeht (Al---N 187.7(6) und 188.6(6) pm, Si---N 180.6(5) und 181.0(6) pm). Die drei Nachbarelemente des Periodensystems Mg, Al und Si sind auf diese Art und Weise an ein gemeinsames Stickstoffatom gebunden, das als weiteren Liganden eine t-Butylgruppe besitzt. Es konnten Derivate zu X erhalten werden, die monomer vorliegen: Me2Si(N(tBu)AlMe2)-(N(2Bu)MgR) R = Me, Bz, 2Bu, Ph. Als Vorstufe zu diesen Verbindungen lässt sich die Lithiumvrbindung Me2Si(N(tBu)AlMe2(N(tBu)Li) und das entsprechende Natriumderivat isolieren. Aus dem 1H-NMR-Spektrum folgt abermals eine bi-pyramidale N(Li,Al,Si)N-Anordnung als Grundgerüst des Moleküls. |
Link to this record: | urn:nbn:de:bsz:291-scidok-18621 hdl:20.500.11880/24083 http://dx.doi.org/10.22028/D291-24027 |
Date of registration: | 19-Feb-2009 |
Faculty: | SE - Sonstige Einrichtungen |
Department: | SE - INM Leibniz-Institut für Neue Materialien NT - Chemie |
Collections: | INM SciDok - Der Wissenschaftsserver der Universität des Saarlandes |
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